Dienstag, 8. März 2016

Spiegel der Ideale Manfred H. Freude Theaterstück







Heute am 8. März ist der Internationale Frauentag.

https://www.youtube.com/watch?v=OXVIG_NP4pQ

SPIEGEL der IDEALE

Das Theaterstück wurde auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz
aufgeführt.

Manfred H.
Freude

Es geht um die szenische Dramaturgie für drei starke Frauen

Emma Herwegh * 1817 + 1904

Rosa Luxemburg * 1871 + 1919

Simone de Beauvoir * 1908 + 1986



Dichtung erhebt sich

Frauen hatten es noch nie leicht hier im Land.
ISBN: 9783844215304



Format: DIN A5 hoch



Seiten: 60



Softcover 8,95 €

http://www.epubli.de/shop/buch/SPIEGEL-der-IDEALE-Manfred-H-Freude-9783844215304/12488#beschreibung

Spiegel der Ideale Theaterstück Manfred H. Freude







Heute am 8. März ist der Internationale Frauentag.

https://www.youtube.com/watch?v=OXVIG_NP4pQ

SPIEGEL der IDEALE

Das Theaterstück wurde auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz
aufgeführt.

Manfred H.
Freude

Es geht um die szenische Dramaturgie für drei starke Frauen

Emma Herwegh * 1817 + 1904

Rosa Luxemburg * 1871 + 1919

Simone de Beauvoir * 1908 + 1986



Dichtung erhebt sich

Frauen hatten es noch nie leicht hier im Land.
ISBN: 9783844215304



Format: DIN A5 hoch



Seiten: 60



Softcover 8,95 €

http://www.epubli.de/shop/buch/SPIEGEL-der-IDEALE-Manfred-H-Freude-9783844215304/12488#beschreibung

Sonntag, 14. Februar 2016

Gebt die Bücher frei

Gebt die Bücher frei. Immer mehr hört man, dass Bücher in privaten Bücherregalen gefangengehalten werden. Gebt die Bücher frei. Bücher haben Freiheit verdient. Das Booking-hording greift zu einer messihaften Verwahrlosung um sich. Sondereinheiten von Polizei, Schlüsseldiensten und Bibliothekaren mussten schon Wohnungen und Häuser öffnen, aus denen der Gestank alter Bücher nach draußen drang. Lasst Bücher nicht einsam sterben. Gebt ihnen ein neues Haus, eine Aufgabe, ein neues Leben. Kein Mensch hat das Recht, Bücher alleine aufzubewahren. Gefährdete und süchtige Personen sollten sich lieber einen Ebook-reader anschaffen. Der ist auch in hohem Alter noch geruchslos. Montag, 9. März 2015 © Manfred H. Freude

Machina oder Die Rettung Theaterstück und Lyrischer Roman

Details zum Artikel / Buch Theaterstück: Machina oder Die Rettung Manfred H. Freude Theaterstück: Machina oder Die Rettung Ein Theaterstück von Manfred H. Freude Erschienen im Shaker-Media-Verlag A4 Paperback Neuerscheinung Best.-Nr. SHM-00000-0000539, 120 Seiten, 15,90 EUR, Deutsch, Paperback, 21 x 29,7 cm 124 S. inklusive Arbeitsblätter Lieferbar: Sofort Empfohlen für Theaterleute, Pädagogen und Schüler Schlagworte: Arbeitsblätter, Deutsch, Kopiervorlagen, Theater, Daten des Dramas Titel: Machina oder Die Rettung Originaltitel: Machina Gattung: Tragödie (Zeitgeschichte) Originalsprache: Deutsch Autor: Manfred H. Freude Erscheinungsjahr: 2009 Ort und Zeit der Handlung: Weltbühne Zeit: Modernes Theater Zum Inhalt: Wie kann man ein Stück als ein Denkmal auf die Bühne bringen? Im vorliegenden Band wird dies eindrücklich und anschaulich beschrieben, und zwar von der Phase der Entwicklung des Stückes bis zur Premiere. Dabei vermittelt der Autor (und engagierter Dichter, Essayist) nicht nur einen Einblick in seine philosophische Denkarbeit, sondern auch ein breit gefächertes Instrumentarium an hilfreichen sprachpädagogischen Übungen und Anregungen. Das von Manfred H. Freude geschriebene Stück Machina oder die Rettung liegt nun als Drehbuch vor. Für Einsteiger und Theater-"Profis" gleichermaßen geeignet! Allgemein Machina oder DIE RETTUNG Rollenbuch Von Manfred H. Freude Manfred H. Freude geboren in Aachen, wo er bis heute lebt, als Dichter, Dramatiker und Essayist. Studium der Kunst, (Ästhetik), Philosophie, Literatur (Lyrik) an der RWTH Aachen. Erste Gedichte 1968. Zahlreiche Gedichte, Prosa und Essays in vielen Anthologien und Zeitschriften und im Rundfunk; Siemens Projekt: Gedicht: "Zukunft" Auflage 10 Tausend für Hochschulen und Gymnasien; Debüt 2005 mit Keine Genichte - Alles Gedichte, Gegenwartslyrik, weitere Bücher: Denkheft und Schriftmal, Treibsand und Lianen, Mallorkinische Reise, Tödlicher Frieden, Alles aus einer Hand, FREUDE-Werk 2002-2006; Dichter dichten; Durchschlagen und Draufsätzen; Er schreibt lyrische Texte, Kurzgeschichten, Escapistenlyrik, dramatische Dichtung, Philosophische-, Poetologische-Essays-, und Kunstgeschichtliche Essays, Prosaminiaturen, Dramen, Zitate, Storys, Intertextuelle Interpretationen, Interpretationsübungen; Narrative Experimente und Dokumente von Selbstreflexion, Fragmentarischen-Erzählungen. Im Jahr 2007 wurde sein Drama mit dem Titel: Spiegel der Ideale aufgeführt. Im Jahr 2008 zum Vorspiel des Sommerprogramms auf der Festung Ehrenbreitstein das Drama Faust Arbeitswelten. Zurzeit sind verschiedene Lyrikwerke, Dramenprojekte in Arbeit. Seine Gedichte sind eine motivische Darstellung der Einsamkeit, des Vergänglichen, sowie ein melancholischer Sprachduktus in der Tradition pessimistischer Literatur. F. gebraucht seine Lyrik in einer stark verschlüsselten, dichten, meist ungereimten Sprache von großer Eindringlichkeit. F. versucht, die Stellung der Lyrik neu, modern zu justieren. In der Gegenwart verankert seine poetische Sprache deutliche Dichtkunst. Die Verwendung eines lakonischen, bisweilen philosophisch, fragmentarischen Stils, heben beständig die Korrespondenz zwischen Inhalt und Aufbau hervor. Seine Gedichte sind voller artistisch-konkreter und experimenteller Sprachmagie. Die Einordnung seiner Dichtung und die Kriterien zur Beurteilung seiner Dichtung lauten: 1.) Textgenerierung: intertextuelle Bezugnahme (auch unter Einsatz von Zitaten) auf Dichter, Künstler und Philosophen 2.) Eskapismus-Lyrik, hin zu dem Entfliehen des Gedichtes und des Lesers im Sinne von Aussteigen, 3.) Raum und Zeit Negation: Die Gedichte sind vom Datum her lesbar, aber eine Einordnung in Raum und Zeit ist unmöglich 4.) Peripetie: Das Benutzen und Verwenden kreativer Wechsel innerhalb des Textes; einmal eine Irritation beim Leser hervorrufen, zum anderen beim Lesen Freude und Staunen herbeizuführen 5.) Starker Dichter, mythopoetischer Erneuerer, (Abgrenzung von Dichtern die mit einem einseitigen Stil herausragen), Lernen macht Spaß und Freude. Lernen erfüllt das Leben. Es gibt keine Freude ohne Lernen. Keine Freude ohne Lernen. Manfred H. Freude
Wittgensteins Sprachspiel von Nichts I. Allgemein sprechen wir bei einem Sprachspiel von „allgemeinen“ Äußerungen. Es sind also keine eindeutigen Äußerungen. Trotzdem soll die Sprache, Regeln folgen; so wie ein Spiel, ebenfalls Regeln befolgt. Aber ist die Regel, das was ein Spiel ausmacht, im Gegensatz zur Sprache? Innerhalb eines praktischen Zusammenhangs versteht man jede Äußerung als Sprachspiel. Klären wir nicht, dass es bei einem Spiel einen Sieger gibt. Ich erwähne hier vorsätzlich nicht den Verlierer. Die unterschiedliche Qualität der Sprache zeichnet sich durch die spezielleren Begriffe gegenüber der alltäglichen Sprache aus. Das gibt es auch bei Spielen. Je vortrefflicher das Spiel, desto höher der Einsatz und der Gewinn. Desto höher der persönliche Einsatz des Spielers. Man kann also nicht bei (Fachsprache) Hochspielen nicht mit Kinderspielen (Privatsprache im weitesten Sinne) argumentieren. http://www.epubli.de/shop/buch/SCHWAIGEN--NICHTSZ-Manfred-H-Freude-9783844218879/13957 Sollte Sprache also verwendet werden, wie ein Spiel. Das hieße, es muss immer einen Verlierer geben, auch bei einem Spiel mit sich selbst. Bei einer Rede, wer wäre dabei der Verlierer. Wir sprechen bei der Sprache nur vom Verlierer, denn würden wir es als Spiel bezeichnen, wenn der Sofist seinen Gegner in Grund und Boden redet. Beispiele, wie die Sprache verwendet werden kann, eignen sich nicht zu Sprachspielen. Sprache wäre in diesem Spiel nur der Ball, der Stein oder der Würfel. Ein Ball, Stein oder Würfel alleine macht noch kein Spiel aus, ebenso wenig, wie die Sprache. Dass jede sprachliche Äußerung in einer menschlichen Praxis beheimatet ist, heißt, dass ohne Sprechen und ohne ein Dichten, der Mensch nicht leben kann. Dichterisch wohne der Mensch. Wie der Mensch gezwungen ist zu atmen, so ist er gezwungen zu dichten, zu sprechen. Man bedeutet mit einem Wort, einem Satz das was man tut, mit einem Ball, Stein oder Würfel. „Ich werde auch das Ganze: der Sprache und der Tätigkeiten, mit denen sie verwoben ist, das »Sprachspiel« nennen.“ – Wittgenstein, PU § 7 . Bei der buchstäblichen Darstellung von Sprachspielen bei Wittgenstein, welche alleine dem Zweck dienen, ein Entstehen philosophischer Probleme auf die missverstandenen Sprachspiele zurückzuführen, geht es auch um seine Aussage, besser zu schweigen, genauer gesagt, hieße das, wir haben uns nur dumm ausgedrückt! Man kann ja alles nennen wie man will. Aber von einem Sprechen über das Sprechen zu einem Hören überzugehen kann man schwer als ein Spiel betrachten. Der Sprecher behandelt sein Sprechen wie ein Spielinstrument. (wir sehen, dass die Sprache zum Sprechen nur unzureichend geeignet ist) Der Hörer nimmt das Spiel auf; aber nicht in der gleichen Richtung wie der Aufspieler! Selbst wenn er mit sich selber spielt, wie ein Kind beim Werfen des Balles gegen eine Wand, oder dem Ringelreihen. Das wäre ja schließlich kein Spiel, wenn der Gegenspieler die Sprache des Spielers aufnimmt. Ein Spiel hat nun einmal Gewinner, (wenn man mit sich selbst Ball spielt, war das Spiel geglückt oder verunglückt); wir sprechen aber „Spielend“ um Beide aus unserem Sprechen einen Gewinn zu ziehen, oder zumindest die Erkenntnis, wir hätten nichts verstanden. „Wir sehen ein kompliziertes Netz von Ähnlichkeiten, die einander übergreifen und kreuzen. Ähnlichkeiten im Großen und Kleinen.“Wittgenstein, PU § 66“ Wir benutzen die Sprache heute, besonders in Medien, Funk, Fernsehen und Presse zur Täuschung und Tarnung. Auch in der Wissenschaft, Politik und Wirtschaft verwenden wir die Sprache als Spiel mit künstlichen Worten. Diese Eigenschaften haben aber weder mit dem Sprechen, noch mit der Sprache zu tun. Wenn ein Richter (auch aufgrund seiner Behauptung des besseren Verstehens) nur das Sprechen des Anwaltes zulässt, so ist das eine Sache die zwar eine Regel sein kann, aber mit Sprechen und Sprache überhaupt nichts zu tun hat, wie überhaupt nichts mit dem Sprechen und der Sprache zu tun hat. Wenn dort ein Ball liegt, ist das noch kein Spiel. Wenn dort Spielfiguren oder Würfel liegen ist das noch kein Spiel. Zum Reden gehören Verstand und Verstand und das sprechen können. Sprechen lernt man von selber, wie das Atmen und das Sehen, ihm eine spezielle Position zuzuschreiben wäre falsch. Zu der elitären Aussage "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“ käme man bei einer Zensur. Man kann auch sagen: was man nicht tun darf, das darf man nicht sehen; oder was man nicht aussprechen darf, das darf man nicht anhören! Reden nun Austin, Wittgenstein und andere nur Ohnsinn? Sicher wenn wir davon ausgehen können, das jeder Satz, jedes Wort ohne Sinn ist. Um diesem zu entgehen müssen wir so vorgehen, dass „wovon man nicht sprechen kann, das müssen wir besprechen“. Wittgenstein selber stand der Frage skeptisch gegenüber ob sich Menschen über das Sprechen verstehen können und das war richtig. Menschen können sich über das Sprechen verstehen und nicht aus, oder von dem Sprechen her. Der Sprecher kann nicht wissen ob seine Worte und seien sie noch so einfach, verstanden sind. Wir lernen Sprechen, dazu bedarf es keinen Lehrer. Das wir den Lehrer verwenden, damit der Schüler das Wort richtig nachspricht heißt nur, das wir alle gleich sprechen wollen, wollen im gleichen Spiel sein. Auch das ergibt sich nicht allein aus der Sprache. Es ist gerade so, das jeder Mensch für sich einzeln Verstand besitzt und wir nicht von einem großen globalen Verstand reden können, auch nicht in einem eigenen Sprachgebiet. Darum ist es besonders für Menschen nachzuvollziehen, wenn der eine von Gefühlen spricht, die man selber gut nachvollziehen kann. Es ist daher nicht einfach ein privater Gebrauch, wie auch der elitäre Gebrauch keine Geheimsprache ist, sondern ebenfalls ein Ohnsinn, der eben nur verstanden sein will. "Den Begriff 'Schmerz' hast du mit der Sprache gelernt.“ Mit der Sprache lernt man jeden Begriff, das ist eine richtige Aussage. Auch oder gerade wenn wir sie hier als Ohnsinn bezeichnen, lernen wir doch, wie wir im Übrigen nicht unbedingt etwas aus hochgeflügelten Worten lernen. Im Sinne Wittgensteins ist alles Sprechen nur ein ausstoßen von Lauten, die wir gelernt haben zu verstehen. Das Prinzip des Verstehens als eine Erkenntnis ist hier wichtiger als die Sprache. Das Umsetzen von Sprache in Laute, diese zu erkennen und Verstehen, das ist die Erkenntniskraft. Das der Mensch seine eigene Empfindung richtig wiedererkenne daher den Begriff richtig anwenden können, das wird von Wittgenstein noch bezweifelt. Das der Mensch seine Empfindung erkennt kann man schwer bezweifeln, es ist aber für den Menschen unglaublich schwer dies sprachlich zu äußern. Es fehlen dem Menschen einfach die Worte, das ist die einfache Formel. Jedes Spiel kennt Regeln, damit haben wir geschlossen. Diese Regeln sind aber nur für das jeweilige Spiel verbindlich. Außerhalb unseres Sprachbereiches und auch noch innerhalb unseres Sprachkreises, gilt eine Unzahl von Regeln. In unserem Kulturkreis fahren, auf der Insel, alle Autos links, während bei uns auf dem Festland, die Autos rechts fahren. Das bedeutet, dass für unser Sprechen keine Regeln gelten. Auch, für das Fahren der Fahrzeuge, gelten nicht die Regeln. Fahrzeuge fahren eben. Die Regeln gelten für den reibungslosen Straßenverkehr, ebenso wie die Sprachregeln für einen reibungslosen Sprachgebrauch anzuwenden sind. Man spricht grundsätzlich ohne Regeln und so hart es klingt ohne Verstand. Man glaubt, dass jedes Sprechen zu einem vernünftigen, wahren Ergebnis führt. Dieser Glaube führt uns in die Irre und Enttäuschung. Man lernt durch das unterschiedliche Sprechen, nicht durch die Anpassung zu einem gleichen Sprechen. Man muss die gegenseitigen Unterschiede der Sprache und des Sprechens vergleichen, um zu einer Wahrheit zu kommen. Unterschiedliche Regeln und unterschiedliches Sprechen können sehr wohl nebeneinander existieren. Die Grenzen unserer Sprache, unseres Sprechens müssen wir überwinden. Oft können wir unsere Grenzen nicht erkennen. Manchmal sind unsere Grenzen so eng, das wir nicht weiter sprechen können. In einem geschlossenen Sprachbereich, wie die Wissenschaftler der anglistischen und der wienerischen Schule, können und wollen die Personen nicht aus ihren Sprachregeln ausbrechen. Ihr Kampf bleibt zwischen Minderwertigkeitsgefühlen und Hybris von Geniehaftem. Sie können nicht frei sein und aus ihrer Enge austreten, weil sie mit ihrer Sprache nicht experimentieren wollen. Wir können fortschreiten, wenn wir bereit sind uns mit anderen Theorien auseinanderzusetzen. Wittgensteins Schweigen II. Zwei Dinge erkennen wir seiend, den Sprecher und den Hörer, beide sind selbstständig im Denken! Die Sprache (das Sprechende ist nur die Brücke, die Differenz. Durch den Fluss sind beide Ufer voneinander getrennt. Die Brücke bildet lediglich die Möglichkeit eines Übergangs. Wir befinden uns mit unserem Denken in einem Stundenglas. Die eigentlich richtige Methode des philosophischen Denkens ist das ständig etwas unsinniges Sagen (im Gegensatz zu Wittgensteins nichts zu sagen …). Dieses Schwätzen, palavern, beinhaltet das Schweigen. Das ein Mensch sein Denken über einige Zeit ändert, seine Überzeugungen revidiert, beweist doch in seinem menschlichen Verhalten eine Denkkontinuität. Dabei sagte Wittgenstein auch: „Es schadet gar nichts, Unsinn zu reden, wenn man sich nur tief mit dem Unsinn einlässt.“ Also dieses Schweigen, das man nicht aussprechen kann, ist aber für den Eingeweihten immer mitgesagt und für den nichteingeweihten, der sich ebenfalls ausdenkt, was wohl verschwiegen sein könnte. Doch ist Schweigen ein kommunikativer Akt. Gerade wenn man über das Eine, Unaussprechliche, etwas aussagt redet man nur Ohnsinn. Gerade dieser Ohnsinn lässt Freiheit für Spekulationen. Aus diesen Spekulationen entsteht das Neue; die Geburtsstunde der Idee. Nein, Schweigen deutet nicht das Ende eines eigenen Sprechaktes an. Nein, während man einem anderen zuhört, schweigt man nicht (jedenfalls nicht in dem hier angeführten Sinn). Nein, das Schweigen kann nicht einen Abbruch der Kommunikation signalisieren, das Schweigen ist die eigentliche Kommunikation. Bei Wittgenstein hat Denken und Sprechen seinen Ausdruck im Schweigen. Er verortet allerdings das Schweigen im Nichtssagen und nicht wie hierbei hinter dem Sprechen! In der Übereinstimmung des jeweiligen Schweigens mit der einsicht der Unsagbarkeit für Fragen außerhalb der Naturwissenschaft, dieses Schweigen bereits gesprochen hat, wie auch im Sprechen darüber, das Unsagbare spricht: „du redest Unsinn, aber ich weiß schon was du meinst, oder auch nicht.“ Auch im Schweigen liegen Vorstellungen zugrunde, die zu begreifen, der das Schweigen erkennende, aufgefordert wird. (TLP 4.112) Die Philosophie ist Erläuterung (Sprechen), ist eine Tätigkeit (keine Lehre) zum Zweck der logischen Klärung von Gedanken. Der Zweck ist nicht das Sprechen sondern das Denken.“ Der Sinn der Welt muß außerhalb ihrer liegen“ (TLP 6.41) Außerhalb der Welt hieße hier außerhalb der Logik. Es geht Wittgenstein um die Ethik. Außerhalb des Traktatus; und er erwog einen zweiten, ethischen Teil seiner Schrift. Ethik ist etwas rein menschliches. Sie hat wie der Mensch eine begrenzte Lebensdauer und ist nach ihm tot. Sinnvolle Sätze über den Sinn, die den Sinn ausdrücken, kann es nicht geben. TLP 6.42, Darum kann es auch keine Sätze der Ethik geben. Sätze können nichts höheres ausdrücken. Was sagbar und was nicht sagbar ist, bestimmt diese Diskrepanz zwischen der Unmöglichkeit von Metaphysik zu formulieren und den religiös-persönlichen Erfahrungen. Es ist alles eine Frage nach der Wirklichkeit. Im Vorwort des Traktatus heißt es: Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen. Das ist meine These. Wir können immer und über alles klar miteinender reden. Aber diese hieße dann weiter, Es gibt überhaupt nichts, worüber man nicht reden kann. Alles worüber man nicht geredet hat (das Schweigen) lässt uns Denken. Es ist die Grenze zu ziehen im vagen Haufen zwischen der Sprache und dem Ausdruck der Gedanken. Wittgenstein gibt der Sprache, dem sagbaren Sprechen die Möglichkeit, durch das, was durch die Naturwissenschaft verifiziert werden kann. Man kann aber Sätze nicht verifizieren, nur falsifizieren. Die Frage ist die, kann man Schweigen falsifizieren, oder falsifiziert das Schweigen das Sprechen? Wir können weder Naturwissenschaftliche Sätze verifizieren, noch religiöse Sätze. Wir können weder Sätze, noch Sprache, noch jedes Sprechen, verifizieren noch falsifizieren, weil sie nicht sinnvoll sein können! Wir können lediglich unsere Welt, alles was wir denken können und unsere Träume, verifizieren. Darum sind Übereinstimmungen von Sprache immer problematisch. Philosophisch heißt das Problem: „Sag mal irgendwas, ich denke mir meinen Teil!“ Unser Denken, das sich im Stundenglas befindet, müssen wir denken! Eine Frage, nach dem Unsinn, und wir müssen erkennen, worin dieser Unsinn liegt! Wir haben die Möglichkeit zu sprechen, aber wir haben nicht erkannt, das wir uns über die Sprache nicht verstehen! Jedermann weiß unendlich viel, aber etwas auszudrücken, oder zu erklären, weiß man nicht.